In der Regel werden Embryonen nach 2-3 Tagen gerechnet ab dem Tag der Befruchtung Übertragung.
Bei normaler Entwicklung einer befruchteten Eizelle, erreicht diese um den 5 Tag der Kultivierung die Phase der Blastozyste. Bei dem natürlichen (spontanen) Schwanger werden wandert das 5tägige Embryo durch die Eileiter in die Gebärmutter, wo es sich dann einnistet.
Ungefähr nur die Hälfte der Embryonen haben die Hoffnung auf eine erfolgreiche Kultivierung und verfügen über ausriechend Qualität für deren eventuelle spätere Kryokonservierung und anschließender Verwendung.
Der Vorteil bei diesen Embryonen, welche eine verlängerte Kultivierung durchlaufen haben, besteht darin das man ihnen einige Zellen für den Test der DNA (genetischen Untersuchung, Diagnostik und Screening) entnehmen kann. Wir verlängern die Zeit der Entwicklungsbeobachtung und wählen dadurch die Besten Embryonen für den Transfer aus.
Bei der verlängerten Kultivierung lassen wir das Embryo das Blastozystenstadium erreichen und simulieren so die natürliche Entwicklung der Schwangerschaft.
Wann empfehlen wir die verlängerte Kultivierung:
- Bei wiederholtem Scheitern der vorangegangenen IVF Versuche
- Bei Klientinnen mit höherem Altershorizont
- Bei Klientinnen welche übriggebliebene Blastoysten für zukünftige Zyklen einfrieren (vitrifizieren) möchten.