Insert linkDie intrauterine Insemination (IUI) ist die einfachste Methode der assistierten Reproduktion. IUI hilft den Samenzellen, bis in die Gebärmutter, der Eizelle näher zu kommen. Das bedeutet, dass die Samenzelle vom Arzt am fruchtbarsten Tag des Zyklus in die Gebärmutter mittels eines Katheters aus Kunststoff eingebracht wird. Diese Methode ist nicht schmerzhaft und dauert nur einige Minuten.
Nach dem Geschlechtsverkehr gelangen die Spermien in die Scheide. Nur ein kleiner Teil davon hat die Chance, durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und weiter in die Eileiter zu gelangen, wo sie auf die Eizelle treffen. Mittels IUI ist es möglich, auch bei Männern mit einer niedrigen Anzahl von Spermien hinreichende Menge in die Gebärmutter zu befördern. Ein weiterer Vorteil von IUI besteht in der Überwindung des Schleims im Gebärmutterhals, wo sonst ein großer Teil von Samenzellen zu hängen bleibt. Und wenn dieser Schleim zu zäh ist, können ihn die Spermien gar nicht überwinden.
Verfahren bei der intrauterinen Insemination (IUI)
- Der Arzt verfolgt per Ultraschall laufend den Eisprung sowie das Heranreifen der Follikel. So kann er den Termin der Behandlung exakt einplanen. Es ist egal, ob Sie einen natürlich ausgelösten oder hormonell stimulierten Eisprung haben.
- Am Tag der Behandlung treffen Sie in unserem Zentrum ein. Der Mann gibt ungefähr eine Stunde vor der eigenen Insemination sein Sperma ab.
- Die Samenzellen werden vor der Insemination aufbereitet. Wenn der Mann ein schlechteres Spermiogramm hat, wird das Sperma konzentriert und tote und unbewegliche Spermien werden beseitigt.
- Der Embryologe gibt gereinigte Spermien in den Katheter und der Arzt bringt sie in die Gebärmutter ein. Die Einbringung von Spermien mittels eines Katheters weicht nicht von einer üblichen gynäkologischen Untersuchung ab. Sie ist nicht schmerzhaft und Sie können sofort Ihre täglichen Aktivitäten fortsetzen.
- Das Ergebnis erfahren Sie ca. in 14 Tagen.