🔍 8 Tipps für den Beckenboden
Der Beckenboden ist nicht nur ein „versteckter Muskel“. Er ist das Fundament, das Ihre Organe hält, Ihr Intimleben beeinflusst und die Stabilität Ihrer Wirbelsäule unterstützt. Und wenn Sie über ein Baby nachdenken, ist es auch der Bereich, der vorbereitet sein sollte – stark, aber gleichzeitig flexibel.
1. Lernen Sie, ihn wahrzunehmen
💡 Der Beckenboden arbeitet den ganzen Tag, auch wenn Sie es nicht bemerken. Jeder Husten, jedes Aufstehen aus dem Bett oder Lachen – überall dort wird er aktiv. Wenn Sie ihm mehr Aufmerksamkeit schenken, funktioniert er besser, auch während der Schwangerschaft und bei der Geburt.
2. Nicht „auf Kraft“ urinieren
❗ Schnelles Herauspressen des Urins überlastet die Muskeln unnötig. Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, lohnt es sich, den Beckenboden gesund und ohne übermäßigen Druck zu halten – das hilft auch bei der Geburt und im Wochenbett.
3. Der Spiegel als kleines Hilfsmittel 🪞 Ein kleiner Spiegel kann überraschend viel zeigen. Bei einer sanften Anspannung des Beckenbodens sehen Sie, dass die Muskeln arbeiten. So lernen Sie, sie richtig zu aktivieren – etwas, das Ihnen später, in der Schwangerschaft, sehr nützlich sein wird.
4. Atmung und Bewegung 🧘♀️ Atmung und Beckenboden gehören untrennbar zusammen. Beim Ausatmen aktivieren Sie die Muskeln, beim Einatmen lassen Sie sie los. In der Schwangerschaft ist dieses Zusammenspiel der Schlüssel für eine leichtere Geburt.
5. Bewegung – aber mit Maß ⚖️ Ein sitzender Lebensstil schwächt die Muskeln, extreme sportliche Belastung überfordert sie dagegen. Finden Sie die Balance – Spaziergänge, Yoga, Schwimmen. So bereiten Sie Ihren Körper und den Beckenboden auf die höhere Belastung in der Schwangerschaft vor.
6. Stress und Beckenboden sind miteinander verbunden 🧘♂️ Spannung im Kopf zeigt sich auch im Körper. Wenn Sie gestresst sind, zieht sich der Beckenboden zusammen. Das kann nicht nur den Alltag, sondern auch das Empfangen erschweren. Entspannung und Atemübungen helfen, Raum – auch für ein Baby – zu schaffen.
7. Denken Sie an Darmgesundheit und ausreichend Flüssigkeit 💧 Verstopfung = Druck nach unten. Und Druck ist genau das, was Ihr Beckenboden nicht braucht. Regelmäßiger Stuhlgang und eine gesunde Trinkroutine sind kleine, aber wichtige Schritte, um den Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten.
8. Übungen als Investition in die Zukunft 🏋️♀️ Richtig ausgeführte Übungen beugen Inkontinenz vor, erleichtern die Geburt und verbessern die Regeneration danach. Wenn Sie bereits vor der Empfängnis beginnen, geben Sie Ihrem Körper einen Vorsprung.
👩⚕️ Bei PRONATAL wissen wir, dass der Weg zum Baby nicht nur im Labor beginnt. Deshalb arbeiten wir mit einer Physiotherapeutin zusammen, die Ihnen zeigt, wie Sie Ihren Beckenboden pflegen, damit er nicht nur auf die Schwangerschaft, sondern auch auf die Geburt und die Zeit danach vorbereitet ist.